Twitter-Blog des Monats (1) – Picknick am Wegesrand

Was sind das eigentlich für Zeiten, in denen man nicht weiss, wer einen verfolgt? Das geht ja immer alles viel zu schnell bei Twitter. Ohne eine Ahnung zu haben, worauf man sich einlässt und eh man sich versieht hat man viel zu viele Follower. So wie ich. Schlimm, sowas. Kommt man gar nicht hinterher, die alle kennen zu lernen. Und wer weiss, wenn die Erfinder von Twitter dann da Werbung machen, ist ja eh wieder alles anders.

Durch Twitter beginnt bei mir wieder ein Interesse an den Leuten, die bloggen. Das ist mir in den letzten zwei Jahren etwas abhanden gekommen. Und weil ich da bei Twitter so viele neue Leute entdecke, bei denen es durchaus spannend sein könnte, sie länger als 140 Zeichen zu lesen, muss ich mir die irgendwie sammeln. Mach ich eine Serie draus, hat man auch gleich wieder feinen Content, für die themenarmen Zeiten, in denen wir ja alle immer bloggen müssen.

Keine Ahnung, ob das wirklich eine Serie wird. Für sowas braucht man ja einen langen Atem… Sei’s drum: Das 1. „Twitter-Blog des Monats“ ist Picknick am Wegesrand.

Ich kenn es wirklich erst seit heute und hatte heute echt kaum Zeit, rumzurödeln mit Blogkram. Eigentlich lese ich ja auch keine Weblogs mehr – trotzdem bin ich drauf hängen geblieben. Hier spricht das „Über-Ich“:
Eigentlich mach ich bloß meinem Bruder alles nach. Eigentlich mag ich eigene Blogs gar nicht. Diese sinnlose Selbstdarstellung blabla und fressen Zeit blah blubb und überhaupt! Zum Beispiel fand ich das Antiblog schon immer am besten. Aber an irgendeinem Abend war ich betrunken genug um zu denken, so ein Blog wäre viel praktischer als immer allen FreundInnen und Verwandten verschiedene E-Mails mit gleichem Inhalt zu schreiben, darüber wie es mir in Utrecht ergeht, wo ich mich fern meiner Heimatstadt Leipzig für die akademische Welt ausbilden lasse — in einem Fach, wo ich vielleicht nicht wirklich hingehöre und einen instabilen Masterplan vor Augen. Dieses Blog soll jedenfalls dokumentieren, dass alles gut ist.
Find ich super! Vielleicht ist es aber auch alles nur ganz einfach und ich mag nur wieder Frauen auf Rennrädern, irgendwie.

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