Filmkunstmesse Leipzig 2008

Anfang September war ich in Leipzig auf der Filmkunstmesse und hab da natürlich auch ein paar neue Filme gesehen. Da mir z.Zt. meine Motivation für mein Filmtagebuch hier etwas abhanden gekommen ist, hier nur der Vollständigkeit halber schnell die kurzen Eindrücke, die ich damals über die gesehenen Filme getwittert hatte:

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„Neulich in Belgien“, schöne, humorige und rührende Mid-Life-Love-Stroy. Narben der Lebensläufe und authentische Figuren.

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„Rumba“, Tati-Slapstick mit viel Traurigkeit. Für Liebhaber des schwarzen, visuellen Humors.

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Der neue Wim Wenders, „Palermo Shooting“, ist auch nach dem Umschnitt nix als heisse Luft. Altherren-Selbstfindungs-Dings.

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„Das Fremde in mir“, Film über postnatale Depression. Tabuthema sehr berührende und sensibel umgesetzt. Trotzdem irgendwie fahler Beigeschmack.

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„Three Monkeys“ von Ceylan ist sehr intelligentes türkisches Arthouse. Respekt an den Kinoverleiher für solchen Idealismus.

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Uff. „Stadt der Blinden“, das ja mal endlich ein ungewöhnlich packendes Ding gewesen. Endzeitthriller, Sozialpsycho & Emo-Kitsch.

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Woody Allens neuer Film „Vicky Cristina Barcelona“ ist harmlos. Alles sehr leicht und hübsch anzuschauen. Lässiges Ding.

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Hab gestern mich noch in „O’Horton“ geschlichen. War gute Entscheidung. Lakonischer Film aus Norwegen.

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Eben letzter Film, Globalisierungs-Doku „Let’s Make Money“ über die Finanzindustrie mit erstaunlich klaren Insider-Statement.

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