Film: Walk the Line

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Walk the Line, USA 2005; Regie: James Mangold; mit: Joaquín Phoenix, Reese Witherspoon, u.a. — gesehen am 26.12.2010

Sofa. Weihnachtsend-DVD. Biopics sind ja meist etwas heikel: Die Überhöhung von prominenten Lebensläufen zum Zwecke der Nostalgiesierung bis hin zu Heroisierung im Rahmen einer meist emotionalisierenden Filmdramaturgie. Wir wissen alle, dass auch der größte Held nur ein Mensch ist. Biopics jedoch kondensieren meist ihr Subjekt zum Übermenschlichen im Auftrag einer filmisch „spannenden“ Lebensgeschichte. Daher ist diese Filmgattung für mich eher uninteressant. Wenn Drama und Emotion, dann lieber richtig überhöhte Fiktion. Wenn Lebensdokument, dann lieber nicht dramatisiert. Aber jedem das seine. Der Film ist nicht schlecht und reiht sich eher unauffällig (im Sinne von mittelmässig) in das Genre ein. Johnny Cash ist eine interessante Person, ambivalent, kraftvoll. Liebesfilme sind schöne Filme. Reese Witherspoon kann man gern zuschauen.

Eine abgerundete Besprechung des Films gibt es im filmtagebuch (vom 28.12.2005)

Autor: @tristessedeluxe

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