video blogging

Ein Freund von mir ist der Meinung, ich solle mal mehr von meinen Handyvideos öffentlich machen. Ich selber bin natürlich noch mit mir im Zweifel darüber, ob das wirklich sein muss. Denn wenn ich mir so diese mickrigen kleinen Videoschnipsel ansehe, nun ja. Meist drückt man wohl auf den Aufnahmeknopf, wenn man sonst echt nichts besseres zu tun hat. Hinzu kommt meine Videoschnitt-technsich eher rückständige Ausstattung, die mich bisher eher abhielt, übers Video Blogging ernsthaft nachzudenken. Denn ungeschnitten ist das Zeug noch kruder. Dennoch habe ich mich heute mal etwas in die Richtung schlau gemacht.

Als erstes beim noch recht jungen Google Video Dienst gelandet, der seit einigen Tagen auch einen Upload für Videos anbietet. Mit einem Gmail-Account kann man sich gleich einloggen, aber die Geschäftsbedingungen waren mir echt zu lang und es scheint ein bißchen, dass wenn man das eigene Videomaterial bei Google hochlädt, die so ziemlich alles damit machen können. Außerdem kann man die Videos nicht direkt ins Blog einbinden, sondern muss zum Ansehen immer auf die Google-User Seite. Das zusammen entspricht erstmal nicht so meinem Geschmack.

Frustriert habe ich dann erstmal gesucht, was es überhaupt für Videoblogs (auch „Vlogs“ genannt) so gibt. Als erstes bei Adrian Miles gelandet und dort ein paar Familienvideos angesehen. Kurz was in der Wikipedia über Vlogs gelesen, um schließlich bei diesen beiden NewYorkern zu landen auf ihrem Free Vlog: einem Tutorial übers kostenlose Vloggen und einem Blog mit Sammlung von Vlogbeiträgen, die dann teilweise recht sehenswert sind, wie z.B dieser Auftritt von Grobi zu einem 30.Geburtstag als Quicktime Mov bei karmagrrrl.

Na, jedenfalls habe ich mir jetzt bei ourmedia.org ein account eröffnet. Das ist eine Partnerschaft mit dem Internet Archive und bietet die Möglichkeit des kostenlosen Hostings von Videodateien (und anderen Dateien auch).

Dann gab es das Problem, wie ich die 3gp-Videodateien vom Handy in was anderes konvertiere. Zwar kann Quicktime in neueren Versionen die 3gp abspielen, aber das Browser-Plugin kann da wohl nicht mit.
Ich hasse jedenfalls Technik-Foren, weil jeder hat da immer irgendwelche Tipps. Die aber meist nichts taugen. Nach einigem rumprobieren bin ich aber schließlich beim Front End Converter Drop für den Mac der Liebsten gelandet. Ist ein einfaches Programm, das Videoformate in andere Videoformate umwandeln kann. Gut und Freeware.

So, und jetzt stehen wir kurz vor der Premiere einiger Handyvideos auf tristessedeluxe. Holt schon mal Popcorn, gleich geht´s los…

Kommentare sind geschlossen.