ja, „und Helfer“, möchte man triumphierend hinzurufen. Wenn man sich nicht gerade so über den Mund gefahren bekommen fühlen würde. Ich hatte da noch so eine uneinige Sache mit einem Sozialträger am Laufen und das war nun auf der Instanz angelang, zu entscheiden, ob man Klage erheben soll, oder vielleicht besser doch nicht.
„Eigentlich hab ich ja sowieso immer Recht“, dacht ich mir und googelte munter drauf los. Doch was bislang immer die rechten Versatzstücke und Textbausteine hervorbrachte, half heute mal so wirklich nicht weiter. Auch das knappe Gespräch mit einem Anwalt für Sozialrecht, dass ich im Herbst auf einer Opernpremierenparty drüber führte, kam mir wieder in den Sinn. Viel geredet hatte der Anwalt eigentlich gar nicht so recht, eher die Nase gekräuselt, mit einem Zischlaut Luft eingeatmet und den Kopf hin-und-her-wiegend das selbe mit den Händen getan, um schließlich nur „is schwierig“ zu behaupten.
Wenn guter Rat teuer ist, muss man selber raten. Das hab ich dann auch getan in der Datenbank von Entscheidungen der Sozialgerichte in Deutschland und ich vermute fast, dass ich tatsächlich im Unrecht bin – auch wenn ich es noch nicht fassen kann. Danke Internet-Freund, für den gutgemeinten Rat.
Nein, ich bin nicht im Unrecht. Die Gesetzgebung und daraus resultierende Rechtsprechung ist in diesen Harz IV Dingen nur nicht ganz nach meiner Fasson gestrickt. Und damit – kann ich triumphierend aus der Konsensmitte des Randes der Gesellschaft behaupten – habe ich allemal Recht!