Polka Dot von Jo Fabian angesehen. Basiert als Ausgangspunkt auf einem Second Life Kunstding von Rob Steenhorts. Verfolgt als surrealistisches Kammerspiel die Eheroutine eines Avatar-Paares. Hatte mehr erwartet, mehr Surrealismus, mehr Hybridität zwischen Bühne und Second Life, mehr Immersion. Ist halt doch zu konkret im Theater, wenn Medienwelten dargestellt werden wirkt es meist als Abklatsch oder Medien-Fasching. Die Überhöhung, die Abstraktion des Theaters in der Konzentration auf wesentliche Elemente – die nicht die erstbesten sein sollten – hätte ich hier spannender gefunden. Stattdessen wirkte es auf mich eher als Trittbrettfahrer-Ding, lieblos aus dem Ärmel geschüttelt.