„Ziemlich beste Freund“; Frankreich 2011; Regie: Olivier Nakache, Éric Toledano :::: gesehen am 26.1.2012 im Yorck
Nach drei fehlgeschlagenen Anläufen hat sich in dieser Woche schließlich doch die Gelegenheit gefunden, den Film „Ziemlich beste Freunde“ anzusehen, von dem man ja nur Gutes hört. Was für ein Wohlfühlfilm! Da kann man nicht meckern.
Das Über-den-eigenen-Schatten-springen. Das Leben-genießen-trotz-vermeintlicher-Sorgen. Das Reich-versus-Arm gekoppelt mit den bourdieu’sch, feinen Unterschiede der französischen Gesellschaft. Man sitzt ja seltenst in einer Filmkomödie und muss wirklich herzhaft lachen. Hier stimmt der Humor und die Energie und das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren. Und Melancholie ist auch noch drin. Witz, Tempo, Hach. Das war schön.
Blöd nur, dass der Film so gut ist, dass am Ende alles gesagt ist und man nach dem Film gar nicht mehr so viel schlau dran rumreden kann.