31.5.

31.5.

Große Radtour bei Tegel hoch, raus aus Berlin über die Autobahnbrücke, die bei uns wenn wir aus Richtung Hamburg kommen immer ein großes Hallo ist, weil da der Berliner Bär an der Autobahn unter der Brücke quasi das Berliner Tor bewacht. Jedenfalls gute Tour, mehrmals meditiert und Wald gebadet.

Social Distancing zeigt langsam bei mir Folgen: Vorhin hat mich eine wildfremde Frau nur nach dem Weg gefragt. Jetzt muss ich die ganze Zeit an die denken, ob die den Weg gefunden hat, wo die wohl her kam, ob die schon zu Abend gegessen hat, warum die so nett war und und und…

(Hennigsdorf Bei Berlin)

26.5.

29.5.

Inkonsequenz ist ja mein zweiter Vorname. Erste Zahlung vom neuen, nachhaltigen Girokonto ist ein unnachhaltiges Familiendinner bei McDonald’s… und dabei 31 Quadratmeter Wald geschützt.
Es ist aber gleichsam auch wichtig, der nachkommenden Generation die Grundregeln demokratischer Gesellschaften ganz praktisch zu vermitteln (ich wurde überstimmt).

(Rasthof Linumer Bruch Nord)

Der Wald hier könnte auch mal wieder ordentlich geharkt werden. Andererseits bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob Ordnung wirklich das halbe Leben ist. Leben ist doch eher vollkommen zufällig und ständiges Chaos. Die Freunde der Ordnung scheitern kontinuierlich und kämpfen gegen Windmühlen. Unordnung ist ein Naturgesetz. Muss man vor der Entropie am besten gleich kapitulieren?

(Dreieck Nuthetal)

Von Straußberg nach Rüdersdorf.

http://runkeeper.com/user/tristessedeluxe/activity/39142586 Schließlich das Wanderbuch nun angebrochen. Die 66-Seen-Tour rund um Berlin. Vielleicht wird es ja diesen Sommer was, das mal alles zu umlaufen. Abgesehen von den hübschen Seen, erwarte ich erschreckende Abgründe zwischen Großstadt und brandenburgischer Provinz. Es ging heute … Weiterlesen