Im 6. Stock wohnt ein Regenbogen.
In unserer Hinterhoflinde wohnt nun leider kein brütendes Taubenpaar mehr. Tragisch alles. Vor allem wenn der Überlebenskampf direkt vorm Küchenfenster passiert und man zusehen kann, wie erst Heike, so nannten wir die Taubenmama, nach einem Kampf mit einem Bussard fiepend verendet, die Taubeneier genüsslich von einer Elster verspeist werden, und dann der Taubenpapa kommt, lange irritiert das leere Nest beäugt und schulterzuckend davon fliegt und nie mehr gesehen wurd.
Die Klavierlehrerin sieht das Positive daran: Taubenbabys seien ja auch wirklich sehr, sehr hässlich.