Vor einer Woche fiel mir zufällig im Freibad das Buch „E-Mail für alle“ in die Hände. Das ist ein schnell weg zu lesender Roman, der in einer Londoner Werbeagentur vor etwas mehr als 10 Jahren spielt und der nur aus dem E-Mail Verkehr der Agenturbelegschaft untereinander (und mit einigen Externen) besteht. Liest sich sehr schnell weg, wie man E-Mails eben liest. Das Spannende ist, wie zwischen den Zeilen der Mails der Büroangestellten sehr gezielt Intrigen gepflegt, Bündnisse besiegelt sowie Divenhaftigkeit und Egozentrik gepflegt werden. Auf den ersten Seiten dachte ich noch, dass ich den Schreibstil, den man alltäglich im Büroposteingang vorfindet, jetzt nicht auch noch zur Zerstreuung lesen möchte, dann hat sich die Story aber recht schnell spannender als in meinem E-Mail Eingang entwickelt und ich habe das Buch in zwei Nächten durchgelesen. Das passiert bei mir ja nicht so oft.
Für mich als Quereinsteiger in die Agenturwelt war die TV-Serie „Mad Men“ quasi Grundstudium. „E-Mail für alle“ ist nun sozusagen Aufbaukurs im Schreiben von effektiven E-Mails im Büroalltag gewesen.
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Diese Woche auch kurz in London gewesen. Wieder faszinierend diese Massen von schlecht sitzenden Anzügen.