[Berlinale 2009] Film: Unmade Beds

:::: gesehen am 7.2.2009 im Cinemaxx

Großbritannien 2008 – Regie: Alexis Dos Santos – Darsteller: Déborah François, Fernando Tielve, Michiel Huisman, Iddo Goldberg, Richard Lintern – Sektion: Generation 14plus

Ein Film über Liebe und Vergangenheit. Der 20-jährige Axl will in London seinen Vater finden, den er seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hat. Axl findet heraus, dass sein Vater Wohnungsmakler ist und inzwischen eine neue Familie hat. Er entschließt sich kurzerhand als wohnungssuchender Student auszugeben, um seinen Vater etwas näher kennen zu lernen. Für Axl beginnt eine gedankliche Reise in die Vergangenheit, anhand derer er in der Gegenwart reift. In dem besetzen Haus, in dem Axl wohnt, lebt auch Vera. Ihre Vergangenheit, ihren Liebeskummer will Vera am liebsten vergessen. Sie stürzt sich in eine anonyme Affäre mit einem Fremden, was aber zu einem Problem wird, als sie sich in den Mann verliebt.

Ein Junge sucht seinen Vater, ein Mädchen sucht die Liebe. Dazu Britpop und romantisch-schöne Bilder. Das war hübsch anzusehen. Bin in den Film gegangen, aufgrund einer Empfehlung, die jemand getwittert hatte. Ist ein schöner Jugendfilm, aber ich hatte wohl nach der Empfehlung etwas mehr erwartet.

[Berlinale 2009] Film: Langsamer Sommer

:::: gesehen am 7.2.2009 im Arsenal

Österreich 1976 – Regie: John Cook – Darsteller: John Cook, Helmut Boselmann, Eva Grimm, Hilde Pilz, Michael Pilz – Sektion: Forum

Ein Tagebuchfilm aus der Wiener Bohème von 1976. Der Modefotograf John (John Cook) ist von seiner Freundin verlassen worden und will den mit ihr begonnenen Film nun mit Freunden zu Ende bringen. So beginnen er und sein bester Freund die entstandenen Super8-Aufnahmen gemeinsam anzusehen. Im Off kommentieren sie die filmischen Fragmente. Das unterfangen, den Film zu Ende zu bringen gestaltet sich jedoch nicht allzu leicht, schlagen einem doch das Leben, die Arbeit, das Bier, einfach der gesamte Sommer ins Ruder. Ein langsamer Sommer in der Stadt mit Ausflügen aufs Land, Affären, Beziehungen, Freundschaften, Neben- und Hauptsachen, deren Gewichtungen sich verschieben.

Das schöne an diesem Film ist seine fußgängerische Ausstrahlung. Entstanden in einer Zeit, in der man mit Freunden noch nicht immer nur kontinuierlich konsumiert hat, wenn man sich traf, sondern vor allem auch viel Zeit mit gemeinsamen Schlendrian, Chillen oder Abhängen verbracht hat, vermittelt der Filme eine Form von Müßiggang, die der heutigen Digitalen Bohème vielleicht etwas verloren gegangen ist. Die Wertschätzung der vergehenden Zeit und die Schaffung von Kreativität aus sich selbst heraus. Eine ähnliche Stimmung vermitteln etwa auch Werke der Münchener Filmleute aus der selben Zeit.

Der Berlinale-Text zum Film fasst es sehr schön zusammen:
Cooks erster abendfüllender, teils autobiografischer Film besitzt mit seiner lässigen Unaufdringlichkeit einen Tonfall zwischen erfindendem und dokumentierendem Blick, der an die Filme von Jean Eustache erinnert. Ganz gelassen erfasst Cook die Präsenz der vorübergehenden Zustände, den trägen Sommer in der Stadt, die ziellos streunenden Freunde. In seiner simplen „privaten“ Form präzisiert Langsamer Sommer eine filmisch-erzählerische Haltung, deren Melancholie dem Vergangenen nie das Beiläufige und Wunderbare seiner einstigen Erscheinung nimmt. (Quelle: Berlinale Programm)

Hallo, liebe dw-world.de Leser!

Herzlich willkommen auf meinem Blog.

Ich möchte mich ein wenig ironisch distanzieren von diesem Artikel auf dw-world.de von Daniel Müller, der der Meinung ist, diese Filmbesprechung von mir sei belanglos. Ein solcher Artikel über Weblogs, die von der Berlinale berichten, ist belanglos schlecht recherchiert, wenn er bloß drei Blogs nennt. Ich finde es etwas mühsam, hier den Diskurs Journalismus vs. Weblogs zu eröffnen, und ich finde der Kollege von dw-world.de reitet da auch auf einem ziemlich abgehalftertem Pferd, wenn er den eigenen Lesern im Jahre 2009 immer noch den Unterschied zwischen Weblogs und sogenannten Qualitätsmedien erklären möchte. Ich persönlich würde mich da als Leser nicht ganz ernst genommen fühlen.

Zum Glück haben Sie hier die Möglichkeit, keinen professionellen Journalisten bei der Arbeit mitlesen zu müssen, sondern dürfen sich an reiner Subjektivität freuen, mit der ich in meinem Filmtagebuch Eindrücke von Filmen festhalte. Das passiert gern auch mal flüchtig um 3:10 morgens und kann sich dann etwas flapsig anhören, das möge man verzeihen, das ist der Sinn der Sache.

Wo wir aber gerade beim Thema Qualitätsjournalismus sind. Urheberrechtlich ganz lupenrein ist es meiner Meinung übrigens nicht, dass die Deutsche Welle auf ihrem Twitter-Stream zur Berlinale alles unter ihrem Markennamen veröffentlicht, was in der Nähe von 15 Kilometern rund um die Berlinale das Wort „Berlinale“ twittert. Da sollte doch zumindest eine Art Einverständniserklärung von diesen twitternden Berichterstattern eingeholt werden. Wird es aber nicht. Ich denke, ich frag da mal an, ob ich der Deutschen Welle meine diesbezüglichen Tweets in Rechnung stellen darf.

[Berlinale 2009] Film: Marin Blue

:::: gesehen am 6.2.2009 im Cinemaxx

USA 2009 – Regie: Matthew Hysell – Darsteller: Najarra Townsend, Cory Knauf – Sektion: Forum

Jim und Marin begegnen sich in einer psychiatrischen Einrichtung für Jugendliche in Los Angeles. Jim flieht aus der Anstalt. Marins Suche unter der in seiner Patientenakte angegebenen Adresse führt sie zunächst zu dessen angeblichen Brüdern. Jim findet sie in einem leer stehenden Motel wieder. Gemeinsam ziehen Marin und Jim in einer verwaist wirkenden Stadtlandschaft von einem verlassenen Gebäude zum nächsten. Auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit. Oder auf der Flucht vor ihr. Ein Film über Verdrängung und Erinnerung, Vergangenheit und mögliche Neuanfänge, über Identität und die Suche von jugendlichen Außenseitern nach ihrem Platz. Atmosphärisch in Szene gesetzt wie ein Tagtraum: das eigentümliche Rauschen, das nicht allein den Verkehr der Schnellstraßen wiedergibt, eine Kamera, die sich die Zeit nimmt, sich für einen Vogel zu interessieren, oder für Baumkronen im Gegenlicht.

Ich hab meine Probleme mit dem Film, denn das sah mir doch zunächst alles noch zu sehr nach Filmseminar aus. Okay, ist halt aktueller amerikanischer Independentfilm, da ist das ja gern etwas ungeschliffen alles noch. Das Oszillieren zwischen unterschiedlichen Realitäten und Wahrnehmungsebenen mag man als gelungen bezeichnen. Kann aber auch versehentlich Ergebnis von zu viel atmosphärischem Gewurschtel in Kamera und Schnitt sein. Bin mir nicht sicher, das Gespräch mit dem Filmemacher im Anschluss hatte durchaus die Tiefe und Reflexion, die ich oft bei jungen Filmemachern misse, die solche Themen auf diese Art und Weise behandeln. Kann also sein, dass das durchaus alles Hand und Fuß hatte. Kann aber auch sein, dass das nur sehr gut gequirlter Quark war. Wie gesagt, bin mir nicht ganz einig: einerseits gut und interessant genug, um nicht genervt zu sein, andererseits aber auch – hmhm – eine recht einfache Bildsprache und ein Schauspiel-Gezippel. Viele Einstellungen erinnerten mich an recht naive Fotos, die ich mit 17 Jahren gemacht habe. Der Hauptdarsteller, ach. Vielleicht muss man dafür aber auch einfach jung sein, auf emotionalem Identitätsfindungstrip mit sich und der Welt? Filme, die ich mit Anfang 20 gut fand, mit Anfang 30 noch mal zu sehen, hat ja auch so seine gewissen Erkenntnisse.

[Berlinale 2009] Film: Nord

:::: gesehen am 6.2.2009 im Zoo-Palast

Norwegen 2008 – Regie: Rune Denstad Langlo – Darsteller: Anders Baasmo Christiansen, Marte Aunemo, Lars Olsen, Mads Sjogard Pettersen, Astrid Solhaug, Kyrre Hellum – Sektion: Panorama Special

Um es gleich vorne weg zu sagen: Sehr schöner, nordisch-melancholischer Film. Ich war zu Tränen gerührt.

Ein ehemaliger Skiläufer arbeitet nach einem Nervenzusammenbruch als Liftwärter. Ist natürlich nichts für ihn. Er ist frustriert und will da weg. Eines Morgens steht ein alter Freund vor seiner Tür und teilt ihm mit, dass er Vater eines Kindes ist, das im Norden des Landes lebt. Der frische Vater macht sich auf den langen Weg zu seinem Sohn, auf so einem Jetski-Schneemobil-Ding und einem fünf Liter Kanister Schnaps als einzigen Proviant. Unterwegs trifft er auf unterschiedliche Leute, die ihn jeweils ein wenig in seine Realität zurückholen, denen er aber selber ebenso auf ihrem Weg hilft. Das ist alles sehr menschlich, aber nicht kitschig, sondern kühl, zurückgenommen, wortkarg und mit liebevollem Humor, wie man das von einem norwegischen Film erwartet. Es geht um das Reifen an einer Reise zur Familie. Wer etwas mit David Lynchs Rasenmäherfilm „The Straight Story“ anfangen konnte, wird auch diesen Film mögen.

[Berlinale 2009] Film: The Yes Men Fix The World

:::: gesehen am 6.2.2009 im Cinestar

USA 2009 – Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Kurt Engfehr – Sektion: Panorama Dokumente

„Doku über die Aktionen der Yes Men, einer Gruppe von Aktivisten, die sich mit satirischem Witz als Vertreter der Welthandlsorganisation WTO ausgeben und auf Konferenzen in der ganzen Welt auftreten, wo sie die Teilnehmer mit überraschenden Ansichten konfrontieren. Sehr witzig teilweise.“

Das hab ich vor ziemlich genau fünf Jahren geschrieben, als ich den ersten Film „THE YES MEN“ auf der Berlinale gesehen hatte. Filmisch und konzeptionell hat sich nicht viel getan in der Arbeit der Yes Men. Die geben sich immer noch als Repräsentaten von Firmen oder politischen Funktionsträgern aus und machen Schabernack. Trotzdem gut und sympathisch. Denn sie richten Schaden an und sind sozusagen Reallife-Haker. Ich finde die Schubladenlosigkeit interessant, ist es Kunstperformance, ist es Satire, ist es politischer Aktionismus … Das kann man sich alles ganz gut ansehen auf die typische amerikanische Investigativ-Dokustilmachart. Aber richtig unter die Haut geht das auch nicht, ist halt Polemik.

Kurz noch der Text aus dem Berlinalekatalog, für jene, die bisschen mehr noch wissen möchten zum Film:
Sie ist wieder da, die Spaßguerilla, die nicht nur im World Wide Web regelmäßig ihre Spuren hinterlässt. Nachdem die „Yes Men“ in dem gleichnamigen Film, der 2004 in der Sektion Panorama der Berlinale präsentiert wurde, in einer waghalsigen Hochstapler-Aktion die Welthandelsorganisation WTO vorführten und da mit einen beträchtlichen Wirbel auslösten, haben sich die Politaktivisten in ein neues Undercoverabenteuer gestürzt. Die ganze Freiheit des freien Marktes ist diesmal ihr Thema, und Konzerne wie Exxon oder Halliburton sind ihre willigen Opfer. So perfekt ihre Maske als Vertreter dieser Big Player auch ist, so gnadenlos nutzen sie ihre Verkleidung, um das Netzwerk aus Lobbying, Kumpanei und schlichter Korruption kenntlich zu machen, mit dessen Hilfe hier die ganz großen Geschäfte eingefädelt werden. Im trauten Kreis drehen Bichlbaum, Bonanno und Engfehr kräftig auf, und ihre vermeintlichen Kollegen lassen sich in ihren Entgegnungen nicht lumpen. Dabei sind die Einwürfe der Fake-Manager bei diesen Meetings von krachender Einfalt. Ihre Statements sind entlarvende Parodien auf kaum vorstellbare Zustände in Vorstandsetagen und elitären Think Tanks. Am Ende schaffen es Bichlbaum, Bonanno und Engfehr unter an derem bis in einen trauten Kreis aus 1.000 Bauunternehmern, die mit dem Bürgermeister von New Orleans die Zukunft für die von Hurrikan „Katrina“ verwüsteten Stadtteile beraten. So unterhaltend wie in THE YES MEN FIX THE WORLD waren investigative Recherchen noch nie. Andy Bichlbaum: „Anwälte kämpfen vor Gericht, Gewerkschaftler in der Arbeitswelt, wir können eben das hier. Für eine Veränderung des Systems ist das, was wir tun, allerdings weit weniger wichtig als richtige politische Arbeit. Doch es ist immerhin etwas.“ (Quelle: Berlinalekatalog)

Bin erstes Mal genervt gewesen, heute von drängelnden wie ignoranten Provinz-Cineasten, die das Prinzip der Schlange und von Wartenummern nicht raffen und denken, sie seien das Zentrum der Welt. Drängeln könnt ihr in Euren eigenen Kinos, in Berlin verhaltet ihr euch bitte kollegial und weltoffen.

[Berlinale 2009] Film: H:r Landshövding (Mr Governor)

::: gesehen am 6.2.2009 im Cinestar

Schweden 2008 – Regie: Måns Månsson – Sektion: Forum

Dokumentation im grobkörnigen Schwarzweiss im Stile des Cinéma vérité über den Gouverneur der schwedischen Provinz Uppsala, Anders Björck. Filmisch plätschert das alles sehr belanglos vor sich hin, kopiert einen dokumentarischen Stil, ohne aber bildliche Tiefe zu entwickeln. Das Direct Cinema, oder Cinéma vérité oder wie auch sonst sich die dokumentarische Formen nennen, mit tragbaren, kleinen 16mm-Kameras die Welt filmisch zu entdecken, lebte davon, dass das Reale im zufälligen Moment ertappt wurde, dass die entfesselte Kamera „Wirklichkeit“ neu definierte.

Hier werden aber zumeist lediglich recht statische Aufnahmen der symbolisch-representativen Politikarbeit eines alternden Politikers gezeigt, ohne dass aber an irgendeiner Oberfläche gekratzt wird. Es gibt einige gute, humorvolle Momente, aber der Backstage-Bereich des Profipolitikers, der mit Kameras umzugehen weiss und sich seiner Wirkung in jeglicher Situation bewusst ist, wird nicht betreten. Auch wurden einem im Programmheft des Forums raffinierten Ton-Montage versprochen. Nichts da, da hat jemand irgendwie nicht aufgepasst, von den Kollegen. Es ist eines der alltäglichsten Stilmittel, ein Bild mit einem im anderen Zusammenhang entstandenen Ton zu überlagern (wie hier etwa die vollkommen verrückte Montage der Tonaufnahme eines Radiointerviews mit dem Politiker, während er dabei im Flugzeug sitzend und lesend zu sehen ist. Crazy!)

Was mich aber doch interessiert hat an dem Film: Die Beobachtung der Arbeit von alternden Männern, sei es Mehdron, der Pabst oder hier jetzt dieser alte Schwede. Alles Leuten, die vermutlich E-Mails ausdrucken (lassen) und die ihre Arbeit handschriftlich, per Telefon und vor allem gemächlich eins nach dem anderen erledigen. Die Demokratie und ihr amtlicher Vertreter sehen in dieser Spielart ziemlich altmodisch aus – und mitunter auch komisch.

[Berlinale 2009] Film: Human Zoo

:::: gesehen am 5.2.2009 im Cinemaxx

Frankreich 2008 – Regie: Rie Rasmussen – Darsteller: Rie Rasmussen, Nikola Djuricko, Nick Corey, Vojin Cetkovic, Hiam Abbass, Said Amadis – Sektion: Panorama

Zur Eröffnung der Berlinale gestern in diesem Panoramafilm gewesen, war ja auch noch nicht so viel Auswahl. Ich fand den Film recht packend, teilweise gut, teilweise etwas maneriert. Es wird die Geschichte um das Mädchen Adria erzählt. Sie ist halb Serbin, halb Albanerin. Zum einen spielt der Film in der Vergangenheit, zur Zeit der schlimmsten Kämpfe im damals noch unumstritten serbischen Kosovo, zum anderen in der Gegenwart in Marseille. In ihrer Gegenwart in Frankreich lebt die junge Frau als illegale Einwanderin. Sie lernt einen jungen Amerikaner kennen, merkwürdige Liebesgeschichte, sehr überhöhte Sehnsuchtsinszenierungen. Flashbacks lassen uns immer wieder zurück an ihre Vergangenheit teilhaben. Schreckliche Greueltaten im Krieg, Luftangriffe auf Belgrad und die europäische Unterwelt spielen darin ebenso eine Rolle wie spontanes Verlangen, aus dem sich echte Liebe entwickeln könnte.

Es geht um die Identität einer weiblichen Hauptfigur, deren Sehnsucht nach romantischer Liebe innerhalb eines Kriegsszenarios besteht. Als „ein Produkt imaginärer Grenzen sinnlos gewordener Staaten“ sucht Adria ihr seelisches Gleichgewicht – und ihre Identität als Mensch und Frau, während sie zugleich doch in einem von Gewalt geprägten, vorwiegend von Männern aufrechterhaltenen Zoo gefangengehalten und ausgebildet wird. Es ist nicht ihr Spiel – aber sie lernt es gut.

Insgesamt alles packend und recht sexy (manchmal bissle oversexed) in Szene gesetzt. Was zunächst etwas abschreckt ist eine sich durchziehende Überhöhung der Geschehnisse. Kein stilistischer Realismus, sondern die Bemühung, große Kinobilder zu bauen. Auch der junge Amerikaner scheint mir etwas zu excited verkörpert, genau wie die sehnsuchtsvoll bis lüsternen Blicke der Hauptfigur, die sich durch den ganzen Film ziehen. Aber solch kleinen äusserlichen Macken tun dem packenden Gesamteindruck dieses recht harschen Films keine Harm.

Ansonsten: Die zur Verfügung stehenden Taxis am Potsdamer Platz standen um halb drei noch bis zur Staatsbibliothek. Wird eine rauschende Eröffnung gewesen sein.