Filmmesse der HFF

:::: am 7.4.2005 da gewesen.

Kurzfilme und Auschnitte aus Langfilmen die neu an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ entstanden sind.

Bemerkenswert aus den 2 Filmblöcken, die ich leider nur gesehen hab, fand ich:

Little Miss Perfect von: Monika U. Junker – 30min.
Tragikomödie über Freundschaft und Tod. Sommer. Hitze. Aufgestaute Gefühle. Jenny ist schwanger. Katja kommt nach Hause und findet ihre Mutter tot auf: erhängt. Die zwei Frauen lernen sich auf dem Höhepunkt ihrer Lebenskatastrophe kennen und reißen aus. Jung, crazy aber auch mit vielen schönen sentimentalen Momenten

Oegeln von: Patrick Lambertz – 90min
Von dem Film wurden leider nur 10 Minuten gezeigt, die gingen sich aber gut an und ich hoffe, den Film noch mal irgendwo zu sehen: Die grundverschiedenen Brüder Erik und Theo haben sich schon seit einigen Jahren nichts mehr zu sagen. Jetzt müssen sie gemeinsam das Haus ihres verstorbenen Großvaters im brandenburgischen Dorf Oegeln aufsuchen, weil Sie als Erben eingesetzt werden sollen. Eine groteske Auseinandersetzung beginnt, in der auch eine geheimnisvolle junge Frau aus dem Dorf keine unwesentliche Rolle spielt.

hier gibt´s den Katalog der Filmmesse der HFF 2005 (pdf)

Kurzfilme

:::: gesehen am 6.4.2005 in der Kulturbrauereri

Im Cinestar wird seit diesem Monat einmal im Monat (am ersten Mittwoch) ein Kurzfilmprogramm mit dem Titel „Ein Kessel Kurzes“ gezeigt. Ich kannte das meiste schon. Nur einen älteren Film nicht, der war aber auch wirklich klasse:

Ein-Blick
Regie: Gerd Conradt – Berlin 1986 – 10 Min.

Eine Kamera blickt einen Tag lang in den Grenzstreifen der Berliner Mauer zwischen Treptow und Kreuzberg. Im Zeitraffer jagen wir durch den Alltag von Grenzbefestigung, Wäscheaufhängen, Ping-Pong und Deutsch-Deutschem Wahnsinn.

Hier gibt es einen 30sekündigen Auschnitt des Films (realaudio stream)

Berlin Blues

Berlin Blues

Gestern im Cafe Burger eine herrliche Combo. Eine Frau, ein Mann und zwei
Westerngitarren spielen den schoensten, franzoesischen Jammerblues. Dumm
nur die Touristen. Es sind IMMER Touristen, die schon um 23:30 vollkommen
rueber sind und nicht zwischen gut und boese unterscheiden koennen.

ich, 17

Das sind Sarah und ich am 9. Juni 1990 in einer amerikanischen Wohnsiedlung in Rochester, N.Y.. Sie ist mein Date für den Senior Prom und wir haben uns fein gemacht für den Highschool Abschlussball. Ich bin Austauschschüler aus Germany, sie wunderschön und Jüdin. Mit ihren ausgelatschten, blauen Doc Martens und ihrem Schotten-Minirock, den sie anhatte, als ich sie fragte, ob sie mit mir zum Ball geht, fand ich sie eigentlich noch hübscher als im schwarzen Abendkleid. Den rosa Anzug aus den 70ern hab ich damals in diesem Second-Hand Laden gekauft extra für die Promnacht. Ich hab den immer noch. Müsste mal in die Reinigung, aber ansonsten geht der noch. Das Bild ist leider etwas unscharf. Es hat meine Gastmutter geknipst und die hatte es irgendwie nicht so mit den technischen Geräten. Das ist alles lange her, inzwischen sind mir die Amerikaner mit ihrem merkwürdigem Lebenstil eher wieder etwas fremd geworden (aber Antiamerikanismus hat in Deutschland ja lange Tradition und ist eigentlich auch schon wieder fast nicht mehr salonfähig). Die Frisur trägt Thomas Gottschalk heute noch so.

via: yvonne sonne, die hat´s von herrn paulsen und die Idee gibts schon gaaaanz lange bei den paparazzis (nur wo da, hab ich noch nicht gefunden. War aber Grund sich da nun dann doch mal zu registrieren).

Film: Hurensohn

:::: gesehen Karfreitag auf Video / Kinostart: 7.4.05

Österreich 2004 – Buch und Regie: Michael Sturminger

Huh, Donnerstag startet der Film und ich hab den Text noch nicht fertig… Vielleicht einfach mal anfangen? „Hurensohn“ erzählt die Beziehung eines Jungen zu seiner Mutter, die in Wien als Hure arbeitet. Der Film hat den Max Ophüls Preis 2004 gewonnen. Sozialdrama mit für meinen Geschmack etwas zu viel Autorenfilm-Willen. Kopiert cineastische Vorbilder, entwickelt aber irgendwie keinen eigenen Stil. Nur das *irgendwie* ist wieder das Problem, zu dessen Kern ich nicht so recht vordringe. Vielleicht liegts auch daran, dass ich den Film auf Video gesehen habe und nicht im Kino. Aber ein wirklich guter Film funktioniert ja bekanntlich schon auch auf Video.

http://www.hurensohn.at

Film: Cinemania

:::: gesehen am 5.4.2005 auf arte

Dokumentarfilm, Deutschland 2002, Regie: Angela Christlieb

Doku über fünf New Yorker Filmbuffs, die ihr gesamtes Leben aufs Kino ausgerichtet haben. Über den Film hab ich schon oft mit anderen geredet, ohne ihn gesehen zu haben. Meist im Rahmen von Filmfestivals, wo man dann mit ähnlich verflickerten Augen aus der Wäsche schaut. Was ich mir gern für ein paar Tage gefallen lasse, machen die 5 Hardcore-Cineasten immer: Sie gehen pro Tag in 4-5 Filme. Offensichtlich, dass die Liebhaberei längst zur Manie geworden ist. Nachvollziehbare Sucht.

Während ein Kunstliebhaber in der Lage ist, Gemälde zu kaufen und zu sammeln, kann ein Filmliebhaber immer nur versuchen, die Spuren der Erinnerung an gesehene Filmbilder zu sammeln, sie so zu Teilen seiner privaten im Kopf gespeicherten „Sammlung“ zu machen. Ihre Leidenschaft lässt die fünf Besessenen zu Tänzern zwischen ihrer oft traurigen Realität und der filmischen Fiktion werden. Zum wahren Leben haben sie den Bezug längst verloren. Ihre Leidenschaft ist ein Vollzeitjob, der keinen Platz für andere Dinge lässt und sie wirtschaftlich oft an den Rand der Existenz führt. Einige von ihnen sind regelrecht zu „Jägern und Sammlern“ geworden, für die Kinokarten und Filmprogramme zu begehrenswerten Devotionalien einer Traumwelt geworden sind. Gleichzeitig sind sie wandelnde Enzyklopädien der Filmgeschichte und kennen sich mit den im Umlauf befindlichen Kopien bestimmter Filme so gut aus, dass sie sogar die Kratzer auf dem Zelluloid als alte Bekannte betrachten. (arte-tv.de)

Thomas vom filmtagebuch nebenan hat den Film schon vor einiger Zeit gesehen

jesus loves…

jesus loves...

Es war eine merkwuerdige Party in der „Homebase“ http://www.k-44.com .
Geschlossene Gesellschaft, wir waren nicht geladen, sind aber einfach
reingegangen. Das Gefuehl, auf einer Betriebsfeier gelandet zu sein, Leute
alle zunaechst etwas steif. Nur, was fuer eine Firma, welche Branche?
Vielleicht eine grosse Werbeagentur? Nein, dafuer fehlten die schwarz
gekleideten kreativen. Einer verschenkte Buttons. Spaeter wurd die Musik
dann noch besser…

Frühjahrsputz

Man siehts kaum, aber das Layout ist etwas gesäubert. Eher technische als grafische Veränderung. Von http://layout.antville.org das Layout von ppt hierher kopiert (klappte nicht per Import-funktion). Hab noch keinen umfassenden Browsertest gemacht. Wenns bei dem einen oder anderen hakt, wär das interessant zu wissen.

Das Beste: mit dem Handy-Browser kann ich jetzt übers Blog navigieren. Ja, ich schreibe sogar diesen Text vom Handy aus, ohne die übliche moblog-Funktion per e-mail zu nutzen.