Wir haben am Wochenende endlich wieder das Boot ins Wasser gelassen. Es handelt sich um einen alten Kanadier aus den 1970ern, den wir das letzte Mal am Urbankrankenhaus in den Kanal gebracht hatten, um dann zum Club der Visionäre (und zurück) zu paddeln. Das war vor sieben oder acht Jahren. Seitdem stand das Boot aufgebockt und eingemottet rum. Macht man ja viel zu selten: Boot auspacken, aufs Auto schnallen, zum See fahren, Paddeltour machen, Boot wieder aufs Auto schnallen und wieder zurück zum Aufbewahrungsort. Viel zu aufwendig, da wird man ja verrückt von. Da jetzt aber Freunde eine Hütte in Seenähe haben, steht das Boot dort gut. Gestern auch schon eine kleine Runde gepaddelt. Die Kinder finden es gut.
…
Der Strand, der Atlantik, das ist alles schon wieder so lange her. Nun schließlich mal dazu gekommen, die Urlaubsfotos von diversen Geräten auf dem Rechner zusammen zu führen. Bilder sind Erinnerungskrücken, wobei nur die selbst verfertigten Bilder wirklich der Erinnerung zu dienen scheinen. Bilder, Postkarten von Anderen lassen die Erinnerung schnell verblassen. Wie Sand am Meer. #moblog
(July 17, 2012 at 12:13AM sent via Instagram http://instagr.am/p/NKHiPBHn8I/)
Haus am Meer.
Zurück in Deutschland. Zurück vom Meer. Der Urlaub ist zu Ende und auf der Autobahn von unserer letzten Übernachtungsmöglichkeit zurück nach Berlin hätten wir beinahe darüber diskutiert, ob wir nicht doch ein Haus besitzen wollten. Ein nettes Einfamilienhaus, um das man herumlaufen könne, oder zumindest eine Doppelhaushälfte. Wir hätten darüber diskutiert, wie viel Arbeit so ein Haus macht – und erst der Garten. Besitz schluckt Zeit und macht Arbeit, schafft aber auch die Illusion von Sicherheit, gar Geborgenheit. Wir hätten gemeinsam einen geeigneten Ort für das Haus finden müssen. Urban, aber auch ländlich, mit einer netten Community, aber ohne soziale Verpflichtungen, inspirierenden Nachbarn, einer guten Schule, einem Offenstall in der Nähe (für das Pferd), einem Off-Kino und drei-vier vernüftigen Kneipen und einem guten, französischem Restaurant im Kiez. Ach, und wenn schon, dann würden wir ja sowieso auch La Mer in unseren Alltag integrieren wollen. Für das Meer geht man Kompromisse ein.
Zum Glück haben wir nicht darüber diskutiert, sondern verdrängt und als Podcast dieses ARD Radio Feature über den Gaddafi-Clan in Deutschland und Österreich angehört. Eine herrlich erschreckende Räuberpistole über Geld, Macht, Politik und Öl.
Urlaubsfotos folgen eventuell später.
Bin dann mal weg.
Ich bin am Atlantik. Seid brav, streitet euch nicht und lasst das Internet ganz.
» re:publica Rückblick – Neutralität der Plattformen
Drüben auf dem beruflichen Blog habe ich eben meinen re:publica Rückblick veröffentlicht. Neben dem, was schon alle über die #rp12 schreiben, habe ich mich gedanklich etwas ins Thema Plattformneutralität hineingedacht. Lest weiter hier: » re:publica Rückblick – Neutralität der Plattformen.
Ich freue mich jetzt schon auf die #rp13!
Gerhard Richter in der Neuen Nationalgalerie Berlin
4900 Farben und ein Tourist
Seestück (See See) und eine Touristin
Grau und ein Tourist
25 Fraben und ein Blogger
Richterfizierung
Richter-Wolke
Eine Dame sagte in der Austellung zu ihrer Freundin, „ja … ich fotografiere ja auch wieder viel … auch unscharf …“
Eher Fast Food Kunst. Nach einer Stunde schon durch gewesen, wobei ich mir sonst gerne länger Zeit mit Kunst lasse. Danach 2 Stunden mit Michi vor der Galerie gesessen und über Dies, Das und Urheberrecht gesprochen.